H O H E  L E B E N S K U N S T : Transformations- und Befreiungswege

I N H A L T

1. Meditation/ZAZEN/Achtsamkeit

2. GEWALT-TRANSFORMATION! GfK – Übungsgruppe: Leidenschaftlich gewaltfrei kommunizieren üben – z.Zt. Online*
Link zum Event

3. BEGLEITUNG, BERATUNG, (BERUFUNGS-)COACHING,SUPERVISION für Dich alleine, für  Paare, Familien, Teams …

4. DICHTER*INNEN-LESUNGEN (mit Herbst):
Link zum Event

5. HOHE LEBENSKUNST FÜR PAARE – DIE WAHRHEIT BEGINNT ZU ZWEIT! – DIE SPRACHE DER VERBUNDENHEIT LERNEN
Link zum Event

6. HOHE LEBENSKUNST ERLERNEN – „Traumasensibles Schreib-Seminar: Dein Leben schreibend meistern“
Link zum Event

7.“A“ wie Atmen – „S“ wie Solidarität…AS nannten wir unsere Workshops, nach „Autobiographisches Schreiben“. Doch das wird unserem längsten Lieblings-Projekt nicht gerecht.  EINKEHRTAGE AUTOBIOGRAFIE: Atmen in solidarischer Atmosphäre – Schreiben über Dein Leben, aus Deinem Leben, ins Leben hinein!  WIR MACHEN WEITER! – Online –
Link zum Event

8. EINZEL-COACHINGS bringen hier oft Meilen weiter!

9. Osterbrief in Etappen – Tagebucheinträge vom 10.2./5.3./12.3./31.3.2025
Link zum Osterbrief

****

1. Meditation/ZAZEN/Achtsamkeit

Zazen: Jeden Morgen, außer Donnerstags, 7:00-8:00. Samstags 8:00-9:00, Sonntags 7:30-9:15 mit Buchstudium „The World Could Be Otherwise – The Imagination and the Bodhisattva Path“ von NORMAN FISCHER. 

RUTH OZEKI, author of „A Tale for the Time Being“ writes: „This book gives me hope.In times like these, when we cannot afford to indulge in hopelessness, Norman Fischer offers us a vision of the human imagination as a spiritual practice and a source of courage and love. Now, more than ever, we need his vision of ourselves and of the world.“

Mittwochs schreiben wir oft noch 15 Minuten (Kontemplatives Schreiben) tragen die Texte vor und genießen sie.

Einmal monatlich Sonntags (selten Samstags) halbtags 6:30-10:30.

Ein-zweimal im Jahr treffen wir uns zu einem Zen-Praxis-Wochenende in der Natur: Der nächste Termin: 2.-5.10.2025. (Privatunterkunft Homberg/Westerwald)

Unser spannendes Programm stellen wir hier bald ein. Mach‘ doch mal mit, und Du wirst sehen, wie nährend, stärkend das gemeinsame Üben ist, und Spaß macht es auch noch.

 

2. GEWALT-TRANSFORMATION! GfK – Übungsgruppe: Leidenschaftlich gewaltfrei kommunizieren üben z.Zt. Online*

Montags, 14-tägig, 19:00-20:15. Wir üben jedes Mal nur einen einzigen Schritt und erproben ihn an mindestens einem Praxisbeispiel. In Abständen, die wir jeweils miteinander besprechen, verlängern wir die Übungszeit auf ein paar Stunden (halber bis ganzer Tag)

Solange die Gruppe klein bleibt, treffen wir uns auf WhatsApp. *Monika ist bereit, wenn Du Dich mit email-Adresse anmeldest, einen Zoom-Link zu versenden.

 

3. BEGLEITUNG, BERATUNG, (BERUFUNGS-)COACHING,SUPERVISION für Dich alleine, für  Paare, Familien, Teams -…

Sie schildern mir/Du schilderst mir die Situation (fernmündlich oder in einer ersten Stunde bei bzw. mit mir), und wir besprechen miteinander, ob und wie Du weiter mit mir arbeiten möchtest. Bei komplexerer Sachlage teile ich Ihnen/Dir schriftlich meinen Eindruck der Situation und mein Angebot mit. 

THEMEN, mit denen ich oft zu tun habe:

  • Eine festgefahrene Situation ohne Ausweg
  • Machtmissbrauch, sexueller Missbrauch 
  • Trennungssituationen und Verluste (durch Umzug, Tod, schwere Krankheit, Scheidung, Untreue…)
  • Unlösbare Konflikte
  • Eine ernste Aussprache steht an
  • Ein Brief muss geschrieben werden (Beschwerdebrief.  Anklagebrief. Abschiedsbrief – kann auch nach Jahren noch wichtig sein!. Liebesbrief. Dankesbrief. Klärungsbrief. Rundbrief…) Es wird gemeinsam entschieden, ob der Brief abgeschickt wird bzw. so abgeschickt wird. Er wird in jedem Fall aus der Motivation des Abschickens geschrieben. Briefe sind ein unterschätztes, mächtiges, persönliches, interaktives, und literarisches Ausdrucksmittel.

Zögere nicht länger! Sich auszusprechen ist bereits HandelnUnd Handeln stärkt.

Wieder in den Fluss mit dir selber, mit deinem Anliegen oder miteinander kommen – dabei behilflich sein zu dürfen, ist mir Anliegen und Freude. Mit Stille-Übungen, tiefem Zuhören, mit Gewaltfreier Kommunikation (GfK), Zwiegesprächen nach M.L. Moeller, mit Intuitivem Schreiben…werden wir einladen, was helfen kann.

 

4. DICHTER*INNEN-LESUNGEN (mit Herbst):

„Leseprobe aus dem Eingemachten“: Sechs ehemalige oder Noch-Studierende mit Monika lesen aus ihren Werken: Karin Dinter, Christine Lang, Jonas Hackethal, Hilla Neumann, Luis Padberg, Ingo Thies. 

Leitung: Monika Winkelmann

Zeit: Samstag, 10. Mai, 19:00-20:30. ab 20:30: Kreisgespräch (Council). Mit den Autorinnen und Autoren ins Gespräch kommen. Aufeinander und miteinander anstoßen, Snacks und Lebendigkeit genießen.

Ort: Margarete-Grundmann-Haus, Lotharstr. 84-86 (Bonn-Kessenich)

Eintritt: 15 € (bitte gib‘, was Du kannst, es kann weniger oder mehr sein)

Herbst: 

I Sonntag, 21.9.2025: Dichter-Lesung (MATINEE) aus Texten zu unseren Pilgerreisen: nach Lampedusa,  Piräus und Bosnien
Ort und genaue Zeit werden noch bekannt gegeben.

Piräus: Jonas Hackethal

Bosnien: Luis Padberg

Lampedusa und Kalabrien: Jana Heberlein angefragt. 

Leitung der Reisen und Lesungen: Monika Winkelmann

 

 

II Samstag, 22.11.2025: Dichter*innen-Lesung „Auschwitz spricht.“  Unsere lebendige Mischung aus Vortrag/Lesung/Council (Kreisgespräch) zur letzten Fahrt in 2024 und der diesjährigen Pilgerreise wird Sie berühren und inspirieren.

Ort und Zeit: Werden rechtzeitig bekannt gegeben. Es wird der Abend sein.

Es lesen: Christine Lang, Ingo Thies, Regina Pietsch, Monika Winkelmann

Angefragt: Teresa Jansen, Jan Vonhöne, Oliver Burz.

Leitung: Monika Winkelmann

 

III Sonntag, 21.12.2025: „Dichter*innen-Lesung: Lesen aus eigenen Texten und Erzählen zum Mutmachen: „Mitten hinein pilgern: Ins Flüchtlingslager, auf die Straße, auf Friedhöfe, in den Garten der Psychiatrie…

Ort und Zeit: Werden rechtzeitig bekannt gegeben: Es wird am Nachmittag sein.
Es lesen: Jonas Hackethal, Monika Winkelmann.
Angefragt: Alle, die, die mit uns an „unterversorgten Orten“ waren.

 

 

Vorträge:

 

5. HOHE LEBENSKUNST FÜR PAARE – DIE SPRACHE DER VERBUNDENHEIT LERNEN

 

Beziehungskurs für Paare: “Die Wahrheit beginnt zu Zweit – Wesentlich miteinander sprechen üben funktioniert!”

Wie? Im wöchentlichen Zwiegespräch (90 Minuten, in 15-minütigem Wechsel):

Wir üben während der Gruppentreffen jeweils ein kurzes Format (30 Minuten, jeweils nach 5 Min. Wechsel) des „Zwies“ oder noch kürzere Formate. Doch die eigentliche Hausaufgabe von 90 Minuten bitte ich Sie, wöchentlich zu Hause zu machen. Das ist meist der erste wichtige Schritt für ein Paar, sich auf einen Termin zu einigen.

Mein Angebot an Sie besteht aus zwei Möglichkeiten, mich unverbindlich kennen zu lernen: Sie nehmen an einem oder beiden Vorträgen, gefolgt von einem Kreis-Gespräch, teil. Nach dem zweiten Vortrag werde ich Sie bitten, sich spätestens für die laufende Paar-Gruppe anzumelden. Die Titel der Vorträge beziehen sich auf bekannte Bücher von M.L. Moeller; sie unterscheiden sich inhaltlich jedoch nicht wesentlich voneinander, da ich mich vor allem für die Paar-Medizin, das wöchentliche Zwiegespräch, einsetze und dies erkläre.

Alle Angebote finden im Gesundheitszentrum PuR,  Mechernstraße 57 in Bonn, Kessenich, und zwar im größten und schönsten Raum statt. 
Einzeltermine für Paare, die sich aus verschiedenen Gründen empfehlen können, finden auch bei PuR oder in meinem „everydayzen Tempel“  bzw. im „Raum für Wesentliches“ statt (meine Wohnadresse in Kessenich).

1. Vortrag: „Die Wahrheit beginnt zu Zweit“ Mit regelmäßigen Zwiegesprächen nach Michael Lukas Moeller Eure Beziehung wieder aktiv, ehrlich, offen und lustvoll gestalten
01.06.2025, 18:00-19:30, Ort: Gesundheitszentrum PuR, Mechenstr. 57, Bonn-Kessenich (650m zur nächsten Haltestelle Linien 61/62). Kosten: 20€ (pro Person)

2. Vortrag: „Die Liebe ist ein Kind der Freiheit“ – Bei den Zwiegesprächen spielt zwar die Einhaltung der Form eine gewisse Rolle, aber die Inhalte, übe die jeder spricht, sind frei gewählt.
15.06.2025, 18:00-19:30, Ort: Gesundheitszentrum PuR. Kosten: 20€ (pro Person), inkl. Raummiete

 

Sie können sich für beide Vorträge gerne anmelden, dann sind Sie schon in meinem Verteiler, aber ich freue mich auch über spontane Interessenten und Interessentinnen.

Inhalt der Vorträge, die beide eine ähnlichen Inhalt haben:

  • Mein dreijährige Weiterbildung bei Prof. Michael Lukas Moeller schloss ich mit den drei Zertifikaten  Zwiegesprächsberaterin, Zwiegesprächsbegleiterin und Zwiegesprächssupervisorin ab.  Ich möchte Sie wissen lassen, was aus meiner Sicht der Kern des Angebotes „Wesentliche Zwiegespräche“ ist. – Michael Lukas Moeller erlag noch während dieses Angebotes seiner schweren chronischen Krankheit. Seine Frau Celia Fatia, die ihn maßgeblich als Kollegin inspiriert hatte, schloss die Weiterbildung mit uns ab.
  • Ich erzähle von meinen privaten, langjährigen Zwiegesprächserfahrungen mit meinem damaligen Partner sowie aus der ebenfalls langjährigen beruflichen Erfahrung mit Paar-Workshops, die von einem Tag über ein Wochenende zu Langzeitgruppenprozessen mit abendlichen Treffen führten.
  • Sie werden eine Anleitung zum Führen von Zwiegesprächen erhalten, mündlich und schriftlich, sowie Buchempfehlungen.
  • Meine Hoffnung und Freude liegt darin, Sie für das Projekt aus sechs Sonntag-Abenden zu begeistern, so dass Sie Lust bekommen, sich anzumelden.

In der letzten halben Stunde tauschen wir uns aus, Sie stellen Ihre Fragen oder drücken aus, was auch immer Ihnen auf dem Herzen liegt. Natürlich können Sie mich auch anrufen.

PAAR-WORKSHOP „DIE WAHRHEIT BEGINNT ZU ZWEIT – WIE ZWIEGESPRÄCHE NACH M. L. MOELLER DEINE LIEBESBEZIEHUNG BELEBEN. VERTIEFEN UND VERSCHÖNERN“

Ort: Gesundheitszentrum PuR, Mechenstr. 57, Bonn-Kessenich
Termine (jeweils Sonntags):
06.07.
03.08.
31.08.
28.09.
26.10.
30.11. 2025
Jeweils 17:30-20:00

Min./max. 2 Paare / 5 Paare
Anmeldung und Anmeldeschluss: 15.06. (Danach bitte ich um persönliche Kontaktaufnahme). Bitte verbindlich schriftlich, bei gleichzeitiger Überweisung der Kursgebühr. Die Gebühr für Raummiete 25€/Std.  (inkl. Auf- und Abbauzeit) wird extra ausgewiesen.

Ort: Gesundheitszentrum PuR, Mechenstraße 57, Bonn-Kessenich

Kosten:  45€ pro Person/Termin (3 Unterrichtsstunden und 1/2 Stunde Pause)
90€ pro Paar/Termin
540€ für 6 Termine
zzgl. Raummiete: 75€/Termin

 

6. HOHE LEBENSKUNST – „Traumasensibles Schreib-Seminar: Dein Leben schreibend meistern“

Was trägt, wenn nichts mehr trägt: Wie Du Dein Leben mit Einschränkungen zu MEISTERN lernst

Termine: 5., 19. Mai. 2., 16., 30. Juni 2025. 10:00-12:45. 30 min. Kaffee-/Tee-Pause sind eingeplant (ca. 11:30-12:00)

Ort: Margarete-Grundmann-Haus, Haus der Begegnung, Lotharstrße 84-86, Kessenich (10 Min. Fußweg von Straßenbahn-Haltestelle Eduard-Otto-Str. 4, Linien 61 und 62.

Kosten und Anmeldung: 5 Termine kosten 245€, inkl. Mwst.

Anmeldeschluss: 24. April. (Danach telefonische Abklärung)

Bitte schriftliche Anmeldung mit zeitgleicher Überweisung. (Konto-Nr. Unter “Kontakt”, weiter unten) Fragen beantwortet Monika Winkelmann am Telefon oder schriftlich:

0228/443939, 0163/2695423. m.winkelmann-schreiben@web.de

AnfängerInnen und Fortgeschrittene im Schreiben sind hier gleichermaßen willkommen, beide lernen voneinander. Freude und Lust an Selbsterfahrung sollten gegeben sein. Für behutsame Einführungen, Anleitungen sowie Aufbau von Vertrauen und Sicherheit in der Gruppe sorgt die Leiterin. In diesem Angebot, das seit zwei Jahren wahrgenommen wurde, ziehe ich alle Register meiner pädagogischen und therapeutischen Erfahrung, Sensibilität und Intuition. Wir werden u.a. kleine Formen für den Alltag lernen, Eure Medizinkoffer damit anfüllen. Aber auch ein Märchen über das eigene Leben schreiben, mit der nicht-dominanten Hand schreiben, Liebesarbeit für Dein Inneres, verlassenes Kind leisten, Dialoge mit und Briefe an Bezugspersonen und andere Menschen schreiben … und immer, immer wertschätzendes Zuhören erfahren. Niemals wirst Du, wird ein Text von Dir abgewertet oder zensiert werden.

In einem solchen Heilsamen Feld sind Entspannung, Offenheit, Spiel, Neugier, Kreativität und letztlich: Heilung als Prozess möglich. Probiere es aus, spring‘  hinein!

 

 

7. EINKEHRTAGE AUTOBIOGRAPHISCHES SCHREIBEN – DAS BUCH DEINES LEBENS!
 Genüsslich Schreiben über Dein Leben, aus Deinem Leben! WIR MACHEN WEITER! – Online –

 

Samstags, oft einmal im Monat, von 10:00-18:30. Halbtags möglich, von 10.00-13.00, lieber noch bis 13:30, wenn möglich, für ein abgerundetes Ende.

Die nächsten Termine: 24.5., 21.6., 19.7., 23.8.2025.

ÜBRIGENS: Falls Du an einem Buch schreibst und einfach nicht alleine damit sein möchtest, sondern nach wegweisenden Impulsen und Weggefährten suchst, nach Hand-und Fuß-Rückmeldungen, mit denen Du wirklich etwas anfangen kannst, dann kann diese Gruppe etwas für Dich sein, WENN Du Dich einlassen kannst auf Kreisgespräche, Selbstreflexion, extrem gutes und genaues Zuhören, in den Fluss von Geben und Nehmen zu tauchen.

 

8. EINZEL-COACHINGS bringen hier oft Meilen weiter!

Wer sein oder ihr Buch schreiben möchte und noch nicht damit angefangen hat, ist gut mit einem 2-stündigen Visions-Coaching bei Monika bedient, bei dem das fertige Buch visualisiert wird. Mehr wird hier nicht verraten. Nur soviel: Nicht wenige schreiben oder sagen mir später, dass sie ziemlich genau ihre damals in der Visualisierung “geschaute” Situation erfahren hätten.

 

 

 

 

9. Frühlingsbrief in Etappen – Tagebucheinträge vom 10.2./5.3./12.3./31.3.2025

 

Liebe kontemplativ schreibende, lesende, lebende Leute,

liebe Freunde!

 

Grüsse, Wūnsche für das Neue Jahr waren schon im Februar, als ich begann, diesen Brief an Euch zu schreiben, sinnlos geworden: Schliesslich war Mariä Lichtmess vorgestern, und einige Besorgnis erregende Vorgänge wollen – nolens volens – beachtet werden, die Anfang 2025 zwar schon in der Luft lagen, aber jetzt ihre braune Erdenschwere unübersehbar machen. Mein Arbeitstempo ist verlangsamt, und das nicht nur wegen der langsamen Heilung des in Mar de Jade/Mexico ( während des Rohatsu-Sesshins mit Norman Fischer gebrochenen und operierten Schlüsselbeins), sondern auch wegen all dem, was zu verarbeiten istWENN es zu verarbeiten ist. – Ich habe dann nicht weiter geschrieben, weil ich gefühlt einfach noch ungefüllte Zeit brauchte, ich mich durch eine Frühlingsgrippe lange beeinträchtigt fühlte, und, kaum war diese am Abklingen, hatte mich der Noro-Virus erwischt. Doch nun, nach einem guten Vierteljahr, scheint es bergauf zu gehen. Ich lasse die Eintragungen weiter unten unter ihrem Original-Datum stehen.

 

Wie wir wissen, ‘Intuitives’, ‘Freies’, ‘Kontemplatives’ Schreiben hilft beim Verarbeiten, genauso wie Lesen in diesem Modus, wie Spazierengehen, Musizieren, ins Museum-Gehen in diesem Modus. Übrigens auch Sprechen und Zuhören. Leicht gesagt, – für viele von uns – schwer getan.

 

Was meine ich damit?

Das Stichwort ist Absichtslosigkeit, ich kann es nicht oft genug sagen, oder auch ‘freies Umherschweifen’ oder auch ‘spielerisch da-sein’. Was übrigens auch dann geht, wenn wir durchaus ein Thema haben und nur eine begrenzte Zeit. Obwohl ich dazu rate, grundsätzlich nur zu einem Thema zu schreiben, was mich anmacht, interessiert, funktionieren meine Hinweise auch, wenn das Thema nichts davon bereit hält, mich kalt lässt. Dann verwende ich es als Sprungbrett, als Tor, als Kahn.

 

Viele Menschen sprechen und lesen unter hoher Beteiligung ihres Gehirns. Sie üben Druck auf dieses aus und erwarten Ergebnisse: Du musst hinterher eine Zusammenfassung schreiben können, und zwar eine nach seltsam erwartungsvollen Kriterien, die niemand benennen kann. Wenn Du mit jemandem sprichst oder ihr zuhörst, musst du in der Lage sein, danach ein wahrheitsgemäßes Protokoll anfertigen zu können, obwohl das Gespräch geheim gehalten werden soll. Also, wo und wann haben wir uns das eigentlich angewöhnt, Sprechen, Zuhören, Lesen, Schreiben anstrengend zu finden?

 

Falls eine von den genannten Beispielen auf dich zutrifft: Probiere doch mal aus, wie es sich anfühlen würde, Du würdest fast genauso entspannt sitzen oder laufen, als wenn Du alleine wärst. Und Du würdest der anderen Person lediglich mitteilen, was für Dich offensichtlich und vielleicht Interesse weckend ist: Dein linkes Knie schmerzt wieder. Der Turm dort hinten erinnert Dich daran, daß Du dort mal in einem Konzert gewesen bist. Du teilst das mit. Du bist offen dafür, was der andere Mensch daraufhin sagt. – Was schreibst Du abends in Dein Tagebuch, falls Du eins führst?

 

Die Verheißung ist: Du kannst ein Kontemplatives Leben führen, ab jetzt. Wo immer Du bist. Kontemplation lässt Raum für innige Betrachtung und Resonanz. Deine Schwingungsfähigkeit nimmt zu, und Schwingung ist Lebendigkeit. Empathie ist Mitschwingen-Können. Und noch viel mehr, zum Beispiel auch mit sich selber Schwingen lernen im Zuhören eines anderen. Den Ort spüren, um die Begrenzung der Zeit wissen, die Werte, auf denen denen mein Anteil am Gespräch fußt, verinnerlicht habend. Das kontemplative Leben lässt Raum für Gott. Sein oder ihr Wirken. Sabbaticals fallen mir ein, die Lehrerinnen, mit denen ich befreundet war, genommen hatten. Ich begann, mich für den Sinn des Shabbat zu interessieren und experiementierte damit, manche Samstage als Shabbat-Samstag zu deklarieren, an denen mehrmals meditiert und nicht gesprochen wurde.

 

KALLIOPE als Wissenschaftlerin und Weise, beginnt mich zu interessieren. Wird sie, die sich ein mehrjähriges Sabbatical gegönnt hat, auferstehen und mich und andere Menschen in meiner letzten Lebensphase begleiten? Nach achtzehn Jahren, was genau sieben Jahre her ist, meldet sich die Muse wieder.

 

5.3.2025

Ich befinde mich immer noch im Um-Bruch, von dem meine Schulter zeugt. Die Knochen und zusammen genähten Bänder des Schlüsselbeins sind wohl befriedigend zusammengewachsen, was ja immer wieder ein Wunder der uns innewohnenden Resilienz ist. Bewegen, belasten des linken Armes geht wieder, gestern und vorgestern trug ich jeweils einen vollen Rucksack, meine Freunde so entlastend. Kartoffeln, Äpfel, Sojamilch, Bananen, Blumenkohl -, daneben immer das schwere iPad, weil ich ohne einfach nicht mehr unterwegs sein mag. Wenn ich nicht wenigstens AB UND ZU direkt in den Computer, statt in mein Tagebuch schreibe, was näher am Körper, näher an meiner Intuition ist, dann werde ich nie eine Chance haben, Texte getippt und damit entweder in meinen Blog als Artikel oder sonst wohin zu bekommen. Virginia Woolfe ist immer noch aktuell. Sie hat zusammen mit anderen schreibenden Frauen die Frauenschreibschule maßgeblich inspiriert (z.B. Ruth Klüger, Barbara Frischmuth setzten sich für weibliches Schreiben ein, das inzwischen auch bei jungen, beweglichen Männern angekommen ist, die sich die Betreuung ihrer Kinder mit den Müttern wirklich teilen, die das Familieneinkommen und freie Zeit auch wirklich teilen. Denn die schreibende Frau braucht “ein Zimmer für sich alleine und 500 Pfund im Monat”, schrieb unsere kreative, geniale und leider depressive ältere britische Schwester Virginia. “Shakespeare’s Schwestern” sollten wir werden können, war unsnist unsere gemeinsame Leidenschaft.

 

Inzwischen waren Wahlen in Nord-Amerika und in Deutschland. Die Rechten auf beiden Seiten des grossen Wassers brauchen nicht mehr neidisch und besorgt auf die unkontrollierbaren kreativen Menschen, die Frauen, die Leben und Liebe und Sexualität üben, wirklich ganzheitlich zu leben: Das lässt sich nicht in Paragraphen pressen, sondern ist dringend zur Nachahmung empfohlen. Fühlen, was zu fühlen ist und selber denken, den ganzen Körper mitreden lassen, Kinder, die Erde und ihre Geschöpfe mitreden lassen – das ist eine große Herausforderung für bequeme Geister, die sich dem Strom ständiger Veränderung schon gerne mal dreist in den Weg stellen und ein Stopp-Schild, eine Mauer, einen Zaun bauen müssen. BürgerInnen-Beteiligung an wesentlichen Entscheidungen wie Kriegsertüchtigung und das Aktivieren moderner Mediationsverfahren, Täter-Opfer-Ausgleich, geduldiges Aushandeln von “lebendigen Kompromissen” (nach Prof. M.L.Moeller), war einmal. Hitler wird aus der Mottenkiste hervorgeholt, Marionette seiner eigenen Zwangsvorstellungen, arg verstaubt und zerknirscht wegen des feigen, kollektiven Selbstmords, ist er einigen zur Quelle von Inspiration zu Lüge, Schande, Drohungen und offenem Sadismus geworden. Lust am Quälen von Wesen sagt nichts anderes als dass mann oder frau anders nicht in der Lage ist, Lust zu empfinden. Ja, Lust. Ich weiss, wovon ich spreche. Für die meisten Frauen eine niederdrückende Ansage wie für Selberdenkende und alle Künstler und Versehrten. Auch den Mittellosen wird es wieder an den Kragen gehen, dann kann man sich so stark fühlen, nicht wahr.

 

Das war die Diagnose – und WAS IST DIE MEDIZIN?

 

Warum Zen?

Ich kenne keine andere Art der stillen Meditation, die so tiefgreifend ist und wirkt und dadurch zu Deinem Leben wird, wenn Du ihm die Möglichkeit dazu einräumst. Irgendwann verstehst Dum dass das Geheimnis darin besteht, ganz Du selber zu werden bzw. zu sein. Das wiederum können wir nicht machen, nicht kontrollieren, sondern nur geschehen lassen. Dafür jedoch müssen wir uns selbst entfernen.

 

Warum Schreiben?

Für manche Menschen, wie für mich, hält das freie Schreiben Überraschungen bereit, die mich beleben, erstaunen, führen und tief berühren. Oft berühren meine Texte oder eine Zeile auch andere. Heilsames Schreiben hat heilendes Potential, macht uns vollständiger, webt an der Einheit von Wahrheit, Schönheit, Liebe. Wie das geht, muss man nicht wissen, man muss es nur machen, nur wagen. Das Wagen will geübt sein.

 

Warum Gruppen?

Schreibgruppen? Die Erkenntnisse, wie wir in Gruppen über uns und einander gewinnen können – damit meine ich gute geleitete Gruppen, in denen Vertrauen und Sicherheit groß geschrieben werden und jeder Text sowie jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer in seinem So-Sein wertgeschǎtzt wird. Wo der Rotstift keinen 0Platz hat. Solche funktionalen Gruppen (beloved community) können unsere Schädigungen aus den meist dysfunktionalen Gruppen der jeweiligen Ursprungsfamilien erkennen und unsere engen Grenzen erweitern helfen.

 

Warum Zwiegespräche?

Michael Lukas Möller und seine zweite Frau Celia Fatia sind zu recht vor allem mit den Büchern “Die Wahrheit beginnt zu Zweit”, “Die Liebe ist ein Kind der Freiheit” und “Wie alles beginnt” bekannt geworden. In diesen Büchern klären sie über Mythen einer idealen Partnerschaft auf, bieten jedoch gleichzeitig das sehr brauchbare und bewährten Modell “

 

31.3.

 

Manche Menschen machen keine Fehler, sie scheinen keine zu machen oder zu haben. Ich hingegen mache immer wieder welche. Manchmal, im Rückblick, scheine ich beinahe extra etwas getan zu haben, was Zweifel an meiner Integrität hervorrufen könnte. Beispiele: Mit diesem Brief und vor allem mit den aktuellen Terminen so lange zu warten. Mein Angebot am Montag Vormittag “Masterclass” zu nennen. (ist sie jetzt völlig übergeschnappt?). Meine Webseite fast ganz zu schließen und sie einfach nicht wieder in Gang zu setzen.

 

Dabei gehört alles irgendwie zusammen. Man wird es kaum glauben, aber ich weiß noch genau, wie der Begriff ‚Masterclass‘ zustande gekommen war. Ich machte seit mehreren Treffen im Grundmannhaus eine Wiederholung des Geübten, durch zwei Jahre. Wir erinnerten uns daran, mit welchen Krankheitsgefühlen und konkreten Hindernissen zwei aus der Gruppe mehr oder minder begonnen hatten zu schreiben. Wie schnell wir zum Punkt kamen, zu Schmerzpunkten, zu heilsamen Metaphern, die ihnen zugeflogen kamen, wie unsere schriftlichen Resonanzen den Lesenden halfen, sich neu und tief gesehen und gehört zu fühlen.

 

An einem der Vormittag erfuhr ich, wie nebenbei, nach der obligaten und geschätzten Meditationsrunde, und dem darauffolgenden, eher kurzen Kreisgespräch (“Wie klang unser letztes Treffen in mir nach? Habe ich bei irgendeiner Gelegenheit meine “innere Künstlerin” wahrgenommen, und woran habe ich sie erkannt? Gab es einen besonderen Hoch- oder Tiefpunkt? Welchen?“)

 

Ich erfuhr also, dass zwei aus der Gruppe als 100% eingestuft waren, war geschockt, weil ich das noch nicht wusste, sah die geschriebenen und gehörten Texte an meinem inneren Auge vorbeiziehen und hörte mich plötzlich sagen, voller Bewunderung: Ihr meistert Eurer Leben! Ich werde das Angebot ‚Masterclass‘ nennen!

 

Heute weiß ich, dass ich dieses Füllhorn-Angebot, dass prozessbegleitend laufen soll, mit jeweils 6-8 14-tägigen Terminen, anders nennen werde, dass jedoch der Begriff von Meisterinnen- und Meisterschaft und Hoher Lebenskunst mit Sicherheit aufgegriffen wird.

 

Warum Kreisgespräche?

 

Kreise habe eine haltende Kraft, eine ästhetisch wohltuende Form, eine ur-demokratische Geometrie, die niemanden höher oder niedriger stellt als andere, bei der alle alle anderen sehen können.Bei sehr vielen Teilnehmern ist ein Innenkreis bzw. Aussenkreis denkbar, in dem “auf Lücke” gesessen wird. Ich bin für klare Leitung, besonders bei emotional aufwühlenden Themen, da die Gruppe Orientierung, Sicherheit sucht, während Vertrauen aufgebaut wird. Früher, als die Frauenschreibschule Kalliope blühte (1999-2018), hatte ich öfter Hospitantinnen oder Assistentinnen oder später noch, während der Poesiepädagogischen Ausbildung PPA, was ich heute nicht mehr mache, weil es mir zu anstrengend geworden ist.

 

Council ist eine Sonderform des Kreisgesprächs, mit fünf zu beachtenden Richtlinien. Die ersten Weiterbildungen in Council machte ich in drei sog. Auschwitz-Zeugnisgeben-Retreats, die dem Retreat vorgeschaltet waren und eineinhalb Tage dauerten. Council stärkt die Container-Funktion des Kreises, der Gedeih- und Wachstumsraum ist, wie eine Gebärmutter.

 

FROHE OSTERTAGE, IHR LIEBEN!

Melde Dich, melde Euch, ich habe große Lust an meiner Arbeit und noch mehr Lust, Dich im stillen Atmen und/oder beim Ausatmen Deiner Texte (Vorlesen) kennen zu lernen. Beides verbinde ich immer.

 

Herzlichst,

 

Deine Monika